Sommerfrische
Newsletter | Juli 2014
Sommerfrische: ist das nicht eine herrliche Verheißung? Obwohl man sich fragen kann, wie ein heißer Sommertag besonders erfrischend sein könnte.
Vielleicht liegt das Erfrischende darin, endlich mal wieder genug Zeit zu haben für all das, was richtig Spaß macht und sonst zu kurz kommt. Alles tun, nur weil man es möchte und nicht, weil man es muss.
Jeder Tag ein Angebot, etwas Neues zu probieren oder auch lieben Gewohnheiten zu folgen, kleine Rituale zu pflegen, das Zusammensein mit anderen oder auch das Alleinsein zu genießen. Trubel oder Stille, zu Hause oder weit weg, in Bewegung sein oder sich einfach nur lang ausstrecken.
So lässt sich Neues erleben oder auch Altes ganz neu erleben, man kann anders wahrnehmen und wieder offen werden für Überraschungen. Der Blick weitet sich, der Geist wird erfrischt, man
lässt vielleicht etwas hinter sich zurück, wirft Ballast ab und reist mit leichterem Gepäck weiter.
Genug Zeit auch, um sich in etwas zu vertiefen – in ein Buch, ein Bild, einen Gedanken, in die Beziehung zu einem nahestehenden Menschen, in den Sinn des eigenen Tuns. Vielleicht entsteht ein neues Gefühl von Verbindung und Verbundenheit mit der Welt und man sieht den eigenen Platz darin mit anderen Augen. Und wenn nicht, na und? Es reicht vollkommen, einfach im Liegestuhl zu liegen und das Meer zu betrachten. Nichts zu tun.
Einfach offen für Überraschungen zu sein ist schon sehr viel. Vielleicht kann man etwas von dieser sommerlichen Erfrischung auch beim Weiterarbeiten oder bei der Rückkehr ins Büro noch spüren und in den Alltag hineintragen?