Super-Ideen lieben Coolspot-Momente
Newsletter | Februar 2018
unser Jahresthema 2017 „Zukunftsfähig Führen“ hat uns zunächst sanft, dann rigoros zum Thema 2018 geführt: „Coolspot-Management® anwendungsfreudig machen“. Die Schlüsselfragen dazu:
- Wie kommt man zu diesen magischen Momenten von Coolspot, in denen man plötzlich Zugang zu dem hat, was wirklich weiterführt?
- Und wie geht man damit praktisch und tatkräftig um, so dass es auch wirklich weiterführt?
Das kann sich wie eine unmögliche Aufgabe anfühlen: eine Super-Idee, die in einem supergünstigen Moment geboren wurde, so auf den Weg zu bringen, dass sie im ganz normalen Leben Fuß fasst, sich weiter entwickelt, zur Umsetzung kommt, hilfreiche Veränderungen bewirkt und Super-Resultate hervorbringt, die für viele Nutzen stiften.
Was braucht man also, um sich für etwas Neues wirklich zu engagieren und nicht nur daran zu denken, dass es zusätzliche Arbeit macht?
Manchmal grübelt und forscht und excelt und power-pointet und analysiert und SWOT-et man – und doch will das Baby nicht kommen. Am Schluss tut man dann einfach so, als wäre es doch passiert. Eine Präsentation ist entstanden. Wenn man sie vorträgt, spürt man es allerdings körperlich: Es ist kein Strom drauf. Höflicher Applaus, viele Stunden Arbeit durch den Kamin. Das macht müde und im leichteren Fall lustlos. Im schwereren Fall depressiv & hoffnungslos.
Super-Idee, wo bist du und warum kommst du nicht?
Es gibt sie, das ist klar.
Aber sie ist nicht da, wo man sie vermutet, eigentlich auch klar.
Sie meldet sich nicht wie erwartet, auch noch einigermaßen klar.
Aber ist es nicht vielleicht ganz anders:
- man sieht nicht dahin, wo sie ist
- man sieht und hört und spürt und riecht sie nicht, wenn sie sich meldet
- man ist nicht in dem Zustand, in dem man einer Super-Idee gewachsen ist
Super-Idee, was brauchst du, damit wir dich wahrnehmen können?
Richtige Super-Ideen sind etwas Neues, das es bisher so nicht gab. Sie weisen in die Zukunft, auf etwas, das werden (emergieren) will. Sie brauchen Gastgeber: Menschen, die bereit sind, sich mit bisher Unbekanntem zu beschäftigen. Sie brauchen Prozesswärme und menschliche Geduld, damit sie reifen können. So entsteht die nötige Sicherheit, um etwas zu verändern oder sogar zu transformieren.
Tipp 1: eine Super-Idee ist in der Vor-Geburtsphase ein Gast, der eine(n) gute(n) Gastgeber*in braucht*
Super-Idee, welche Art Gastgeber wäre für dich gut?
Tipp 2: eine Super-Idee liebt Gastgeber, die Verletzlichkeit als Führungsqualität achten, und die berührbar und handlungsorientiert sind
Super-Idee, wie und wo meldest du dich?
Wir fassen zusammen: eine Super-Idee braucht einen Gastgeber, der empfänglich, verletzlich und berührbar ist und gleichzeitig beherzt zupacken kann. Wie muss er seine Antennen einstellen, um im richtigen Moment bereit zu sein?
Da sind visionäre Fähigkeiten eine große Hilfe, auch die Annahme, dass Träumen ein wichtiger Teil menschlichen Daseins ist. Eine Super-Idee kommt wie ein Blitz oder ein Wunder und fast immer in einem Moment, in dem man nicht danach sucht. Es braucht also vor allem die Bereitschaft, Geistesblitze und Synchronizitäten wahrzunehmen, sich an ihnen zu freuen und sie auch im ganz normalen Alltag willkommen zu heißen.
Tipp 3: eine Super-Idee hat es leicht, wenn man beide Füße fest auf dem Boden hat und alle Sinne auch für Nicht-Lineares frei hält